Ngapali Beach, Myanmar
Ngapali Beach. Die unerträgliche Weite des Meeres liegt hinter einem langen, weißen Sandstrand – es ist fürchterlich klischeehaft. Und ziemlich hübsch. Die meiste Zeit sehe ich keine anderen Touristen, denn zeitgleich mit mir befinden sich nur vier weitere im Ort. Keine schrägen Stories von hier, ziehen wir mal die Strandhunde ab, die mich begatten wollten, und den freundlichen Tschechen jenseits der 50, der mich auf sein Boot einlud.
Ich hatte angefangen, über die Tage in Ngapali Beach zu schreiben, aber was sind schon Worte. Die Bilder zeigen einen Tag in der Hood:
Zum Sonnenaufgang laufe ich ins Fischerdorf Gyeiktaw. Meine Präsenz – ich bin hier nun wirklich der einzige Tourist – scheint zu polarisieren. Winken, Lachen, “Mingalabar!”-Rufe mischen sich mit reservierten Blicken. Bei mir wiederum mischen sich Respekt und Neugier. Die Locals lassen mich durch und gewähren mir einen Einblick in ihren Alltag. Ich knipse sie, sie knipsen mich.
Dann passiert lange nichts, und abends trifft man sich am Strand von Ngapali und hängt ab. Oder läuft zur Meerjungfrau und macht Selfies. Oder trifft mich dort und macht mich zur Foto-Op.
Anyhoo. Less talk, more pics:
Was bleibt: Nach drei Tagen Einsamkeit am Strand fängt die glitzernde, hektische Westwelt an, surreal zu wirken.